Der tropische Regenwald ist warm und die Luft ist feucht. Die Bäume ragen in den Himmel nah beieinander und der Boden ist mit zahlreichen Pflanzen bedeckt. Die Straßen der Menschen sind rot und die Flüsse grün. In der Dämmerung ist es ruhig, die Sonne steht tief.
Hinter einem Baum erscheint eine gewaltige Figur - es ist ein Schabrackentapir (Tapirus indicus). Diese gutmütigen Tiere haben eine Schulterhöhe von 130 cm und können mit 3 m Länge eine halbe Tonne wiegen. Mit ihrer beweglichen Nase greifen Tapire nach Blättern an den Bäumen. Sie bewohnten einst große Teile Malaysias und Thailands. Mittlerweile sind die Gebiete des Regenwalds viel kleiner und damit die Tapire seltener anzutreffen.
Der Tapir ist nicht alleine, es ist eine Mutter mit ihrem Kalb. Das Kleine hat eine interessante Musterung aus braunem Fell mit weißen Streifen und Punkten. Es ähnelt einem Wildschweinferkel. Die Mutter hingegen ist Schwarz, nur der hintere Rücken ist Weiß - daher auch der Name. Eine weitere Besonderheit der Tapire sind ihre Zehen. Davon haben die an den Vorderbeinen vier und hinten nur drei.
In der Dämmerung wird auch ein anderer Bewohner des Waldes aktiv. Über den Tapiren, auf den Ästen, schleicht ein leiser Schatten. Selten erblickt ihn das meschliche Auge - den Nebelprader (Neofelis nebulosa). Diese Raubkatze hat ein fantastisch schönes Fell, weshalb die Tiere lange Zeit gejagt wurden. Doch auch dem Nebelparder droht vor allem der Verlust seines Lebensraums.
Nebelparder sind dünn und lang, mit einem Schwanz der fast iherer Körperlänge entspricht. Dabei wiegt der Nebelprader nur etwa 16 bis 23 kg. Für die Jagt haben sie eine ganz besondere Fähigkeit: sie können senkrecht nach unten einen Baum runterklettern. Das ermöglichen ihnen ihre besonderen Krallen. Doch diese Katze scheint nicht am klettern interessiert zu sein, sie hat etwas erspäht.
Es ist ein Affe. Ein beliebtes Mal des Nebelparders. Zwischen den Ästen hängt ein Weißhandgibbon (Hylobates lar). Er sollte schon lange schlafen, aber etwas scheint ihn geweckt zu haben. Vielleicht hat er die Nähe des Jägers gespürt. Er lauscht in die Dunkelheit hinein.
Gibbons sind weit verbreitet in Südostasien. Sie leben im Regenwald und in den Städten der Region. Irgendwo in der Nähe dieses Affen sollte sich seine Familie sein. Die Tiere leben in monogamen und polygamen Beziehungen. Wenn es für den Gibbon gut läuft, werden sie sich am Morgen auf Futtersuche begeben.
JungeCube
Der "JungleCube" ist ein 3D-Druck eines in Blender modellierten 3D-Modells. Er ist eine Neufassung des 1933 vom dänischen Physikprofessor Piet Hein erfundenen Gedultspiels, dem "Somawürfel". Er besteht aus sieben (bzw. sechs) Einzelteilen, die zusammen einen Würfel bilden. In diesem Fall entsteht ein Dschungel, indem die Pflanzen und Tiere des Malaysischen Tropenwaldes zu finden sind.
Der Druck besteht aus schwarzem PLA und wurde nachträglich mit Citadel Clolours bemahlt.